Jugendarbeit in Niedersachsen stärker fördern
Jugendarbeit in Niedersachsen stärker fördern
Junge Gruppe der CDU-Landtagsfraktion fordert Erhöhung der Mittel für Bildungsarbeit
Die jungen Landtagsabgeordneten der CDU Fraktion in Niedersachsen haben sich in dieser Woche für eine nachhaltige Förderung der Bildungsarbeit anerkannter Jugendverbände ausgesprochen. In einem intensiven Gespräch mit dem Vorstandssprecher des Landesjugendrings Jens Risse, wurde deutlich, wie wichtig die Mittelerhöhung ist. So hat es seit Mitte der 1990er Jahre keine Anpassung an aktuelle Kostensteigerungen gegeben, so dass Bildungsarbeit, wie beispielsweise Ausbildungskurse für angehende Gruppenleiter nur noch mit einem großen Selbstkostenbeitrag finanzierbar ist. Risse machte deutlich, dass Gruppenleiterkurse mindestens fünf bis sechs Tage dauern, damit im ausreichenden Maße Kompetenzen und rechtliche Grundlagen vermittelt werden können. Diese von Ehrenamtlichen geleiteten Kurse sind heutzutage aber kaum noch zu finanzieren und ist für Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien kaum zu bezahlen.
„Eine deutliche Erhöhung der Mittel ist überfällig und sollte bereits mit dem Landeshaushalt 2019 berücksichtigt werden“, sind sich die jungen Christdemokraten einig. Irritiert sei man auch über die fehlende Unterstützung im Haushaltsentwurf des Sozialministeriums. Dort hätten sich die Abgeordneten bereits eine Mittelerhöhung gewünscht, zumal Ministerpräsident Stephan Weil dies bereits mehrere Male auf Veranstaltungen des Landesjugendrings zugesagt habe.
Die Mitglieder der Jungen Gruppe der CDU-Fraktion sagten zu, sich für eine erste kurzfristige Mittelerhöhung einzusetzen und Gespräche mit Sozialministerin Carola Reimann zu führen, um die Landesregierung stärker für die akuten Finanznöte zu sensibilisieren.
15.11.2018